Zielobjektsuche

Die Zielobjektsuche, kurz ZOS, ist ein ganzheitliches Auslastungsmodell und für jeden Hund geeignet. Die natürliche Begabung zur Nasenarbeit steht dabei im Vordergrund. Mit ganz geringem Materialaufwand kann man mit ZOS drinnen und draußen seinen Hund geistig und körperlich beschäftigen.
Bei ZOS wird ausschließlich mit positiver Bestärkung gearbeitet. Der Hund wird angeregt, selbständig kleine Gegenstände zu suchen, auf die er zuvor konditioniert wurde und diese durch passives Verweisen anzuzeigen.

ZOS:
- ist nie laut, Strafe kommt nicht vor
- eignet sich für jeden Hund, auch für ältere und Handicap-Hunde
- ist auch für Menschen, die mit ihrem Hund nicht aktiv sportlich tätig sein können, geeignet
- läßt sich überall durchführen
- hilft, Umweltschwächen abzubauen
- ist bindungsfördernd
- eine körperlich einseitige Überbelastung ist ausgeschlossen
- ohne besonderen finanziellen Aufwand, da nur minimalste Anschaffungskosten


  Die ZOS-DVD ist als Doppel-DVD erschienen - zu beziehen direkt über die ZOS-Homepage.(Bild anklicken)


ZOS ganz neu in Sachsen! Mit Dr. Zober und mir sind wir die ersten beiden Ausbilder aus dem gesamten mitteldeutschen Raum überhaupt, die die Zielobjektsuche, so wie sie von Thomas Baumann entwickelt und eingeführt wurde, als Trainingsmethode vermitteln und weitergeben dürfen. Im Rahmen einer Schulungswoche im Baumann-Hundezentrum in Nichel bei Treuenbrietzen haben wir uns diese Fertigkeiten angeeignet.
Und schon viele andere damit angesteckt.

Erfolgreiche Teilnahme an der 5. Internationalen ZOS-Meisterschaft 3. und 4. September 2011

Zwei Starterinnen aus unserer ZOS-Trainingsgruppe haben sich im Ausscheidungswettkampf in Bremen qualifiziert und durften jetzt in Nichel im Baumann-Hundezentrum an den Start gehen. Das wollten wir natürlich nicht versäumen, unsere Trainingsgruppe war wieder fast vollständig angereist, um Kerstin und Susi die Daumen zu drücken. Die äußeren Bedingungen waren schon fast zu prächtig, die Sonne meinte es allzu gut. Die mitgereisten Hunde und auch wir waren froh über jedes Eckchen Schatten.
Am Samstag waren unsere beiden ZOSserinnen mit dem Trümmerfeld und der Flächensuche dran, am Sonntag stand dann noch die Päckchenstraße an. Was soll ich sagen - sie waren toll! Kerstin hat sich mit Hanuta sogar für die nächste Leistungsklasse qualifiziert. Mit Platz 10 und 259 Punkten sowie Platz 15 und 250 Punkten war das ein beachtliches Ergebnis beim allerersten Start.

Kerstin direkt vor der 1. Disziplin Trümmerfeld

Gute Vorbereitung ist alles ;o)

Fachkundiges Publikum

Antäuschen im Trümmerfeld

Hanuta bei der Nasenarbeit

Gefunden und angezeigt

Susi mit Luna vor dem Start

Luna im Trümmerfeld

Perfekte Anzeige

Trickvorführung von Lieschen Müller

Was Lieschen Müller nur gegen unseren Gunter Müller hat...

Pause im Schatten

Susi und Luna bei der Flächensuche

Luna bei der Anzeige

Auswertung Flächensuche

Kerstin und Hanuta unmittelbar vor der Suche

In der Fläche

4. Internationale ZOS-Meisterschaft September 2010


Thomas, Ralf-Peter, Gunther, Kerstin, Katta, Susi, Dirk (...und Jana und 2xAnke).


Bericht der 4. Dt. Int. ZOS-Meisterschaft im Baumann-Hundezentrum in Nichel im September 2010

Am Sonntagmorgen um 5 klingelte der Wecker - fieses nerviges Ding. Doch, nein! ZOS-Meisterschaft, knapp 300 km entfernt, Start in 4 Stunden. Also raus aus den Federn. Ja, Hundis, bleibt ruhig noch liegen, ich weiß, das ist gar nicht eure Zeit (meine eigentlich auch nicht). Kann euch beim Proviant richten und Autobeladen sowieso nicht gebrauchen. Will ja nicht zu spät zum vereinbarten Treffpunkt kommen!
Pünktlich um halb 7 waren alle zehn Teilnehmer unserer Reise am vereinbarten Treffpunkt und die Fahrt in zwei Bussen konnte losgehen. Beim Sichten der Vorräte stand schnell fest: Verhungern würde heute keiner! Und gespannt waren wir, wie andere denn so zossen. Wo stehen wir mit unseren Hunden, machen wir alles richtig? Wie läuft so ein Wettkampf überhaupt ab?
Vor Ort angekommen, waren die ersten Sportler schon in ihren jeweiligen Disziplinen Flächensuche, Trümmerfeld und Päckchenstraße am Start. Auf dem weitläufigen Gelände fanden alle Disziplinen parallel statt. Eine beeindruckende Anzahl ganz unterschiedlicher Rassen fiel uns auf, vom Papillon bis zu Bernersennenhund war alles vertreten. Wir verteilten uns, um möglichst viel mitzubekommen.
Überall war Vorsorge getroffen, daß während des Gegenstandversteckens das abzusuchende Gebiet nicht einsehbar war. Große Planen waren als Sichtschutz angebracht. In der Suchfläche stand ein Zelt, in das die startende Sportlerin gehen mußte. So hat sie auch nicht sehen können, wo Futterbrocken, Spielzeug, ja sogar Bratenfett und eine ganze Bratwurst in der Wiese verteilt wurden - ganz unschuldig "Verleitungen" genannt. Und ihre Schnüffelnase - ein Retriever, hatte eben den Auftrag "Feuerzeug" und nicht "Bratwurst" zu finden. Das war schon sehr beeindruckend zu sehen, wie hoch die Motivation zum Suchgegenstand ist, wenn solche schönen Sachen in der Wiese ignoriert werden.
Auch in den anderen Suchdisziplinen war das Niveau hoch. Aktives Interessantmachen, Ermuntern oder Führen des Hundes war kaum zu sehen, betont passiv blieben die Hundeführer während die Hunde selbständig gesucht und angezeigt haben.
Bei der Siegerehrung der 39 teilnehmenden Teams kam es auch zur Sprache: nur einmal ist es in allen 117 Suchgängen vorgekommen, daß ein Hund falsch angezeigt hat.
Nach einem kurzen Abstecher ins Biosphärenreservat der Biber und Mücken ging es mit vielen neuen Eindrücken und Ideen für unser Training, einer brandneuen ZOS-DVD und etlichen Mückenstichen auf die Heimreise.
Wollen wir doch mal sehen, ob wir nächstes Jahr auch nur zum Gucken fahren!
P.S. Shizen freut sich schon auf die Bratwurst.



Zwei Busse, zwei Fahrer, zwei Hunde... und Katta (c;
 
Aufmerksame Beobachter bei der Päckchenstraße und der Flächensuche

Unsere T-Shirts fallen überall auf. Wer sagt denn, rosa steht Männern nicht???


Das Trümmerfeld ist im ehemaligen Offenstall untergebracht.


Unsere Gruppe im Gespräch mit Ina Baumann.


Level3-Siegerin Gabriele Stoll mit Feline in der Fläche. Möglicherweise ist Feline ja auch Vegetarierin? Ich weiß nicht, ob ich meinen zwei Shibas die Bratwurst ausreden könnte...


Anna Leschhorns Hündin Finja in der Platzanzeige.


Gabi Donath und Fiete - Zielobjekt gefunden!

ZOS-Trainingsgruppe in unserer Hundeschule in Großharthau

Nach zwei Wochenendseminaren, um das Handwerkszeug als Basistraining einzuführen, treffen wir uns regelmäßig 14tägig. Das gegenseitige Beobachten und Analysieren hilft, eventuelle Fehler zu korrigieren. Für jeden Hund wird der Suchaufbau individuell je nach Trainingsstand zusammengestellt.


Erste Bodenlagen - Susi belohnt Luna am Gegenstand.

Gegenstandskonditionierung - Dirk und Aikido.

Abwarten - Aikido beim Überlegen.

Zielobjekt mit Nase berühren bringt Kekse!

Handzeichen als Ritual. Shizen soll "Klammer" suchen.

Platz am Gegenstand. Das lohnt sich!

Eingeklemmter Gegenstand verhindert Aufnehmen.

Hanuta sucht sich die für sie angenehmste Lage für ihre Platzanzeige.

Das Gitterrost liegt jetzt erhöht.

Shizen in der Suche, ich bleibe passiv.

Jetzt hat sie es gefunden...

... und legt sich selbständig ins Platz.

Suchen, auch wenn über einem was ist.

ZOS strengt total an!

ZOS ist für die hibbelige Junghündin Luna geeignet...

...und für unsre alte Rottweilerdame Ofra.

Vorbereitung auf die Päckchenstraße.

Bummi ganz dabei, entlang runder Kanten zu suchen.

Einmal komplett umrundet und gefunden.

Chester gefällt seine neue Mittwochabendbeschäftigung mit Frauchen Jana.

Trockentraining für Klickerneueinsteiger Ralf. Dr. Zober mag eben auch Pferde.

Trainingswoche im Baumann-Hundezentrum

Im Dezember 2009 waren wir in Nichel bei Treuenbrietzen. Dort war das Baumann-Hundezentrum von Ina und Thomas Baumann, den Erfindern der Zielobjektsuche, gerade einen Monat zuvor eröffnet worden. Bei Thomas Baumann durften Shizen und ich als aktive Teilnehmer bei einer spannenden Seminarwoche für ZOS mitmachen.
Zu unserem großen Glück war die Seminargruppe mit nur drei aktiven Teilnehmern sehr klein und umso intensiver. Thomas hat uns vom ersten Tag an anschaulich, geduldig und praxisnah an die Zielobjektsuche herangeführt. Besonders die Videoaufnahmen haben uns weitergeholfen und Schwächen aufgedeckt. Die Koordination fiel am Anfang doch noch recht schwer - jedes Handwerk will gelernt sein. Shizens starke Seite war (und blieb) ihr Anzeigeverhalten: das Target-Training machte sich lohnend bemerkbar.
Nach erfolgreichem Abschluß dieser Woche können wir nun auch in unserer Hundeschule in Großharthau eine ZOS-Gruppe aufbauen - und sind sachsenweit damit die allerersten!

Herzlichen Dank an das ganze Baumann-Team für diese spannende und lehrreiche Woche! Besonders bei Thomas möchten wir uns bedanken für die Geduld mit uns und unseren ganz unterschiedlich arbeitenden Hunden, das anschauliche Erklären und die netten Gespräche sowie für das angenehme Arbeitsklima!
Wir bleiben dran und üben fleißig weiter.


Hundezentrum Baumann in Nichel

Ganz was neues: Shizen findet "Feuer" und kein Futter.

Shizen muß warten, bis die Suche losgeht.

Klassenbeste Border-Mix Lana mit Handzeichen "Klammer"

Handzeichen "Feuer"

Australian Shepherd Duke hat sich immer weiter entwickelt, mit seiner Ruhe und Ermunterung von Frauchen Myriam hatte er täglich neue kleine Erfolge.

Die "ZOS-Bude" für Superschnüffelnasen.
Perfekte Anzeige im Platz mit Belohnung - Lana zeigt, wie´s geht.
Anke und Peter (nicht im Bild), Thomas, Myriam und Verena und die Hunde Shizen, Duke und Lana.