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Shibas



Shibas nehmen ganz natürlich einen hohen Rang ein. Diese ungekünstelte Ranghoheit äußert sich vor allem in der Selbständigkeit und Unabhängigkeit im Wesen, die ein Shiba zeigt. Ein Hund dieser Rasse wird seine Interessen nie aus den Augen verlieren - er holt sozusagen immer erst eine Liste mit eigenen Vorstellungen heraus und gleicht diese ab, bevor er einen Befehl befolgt. Diese Eigenart sollte man kennen, bevor man sich entschließt, einen Shiba ins Haus zu holen. Er ordnet sich durchaus auch gut unter, wenn man liebevoll und konsequent mit ihm umgeht. Härte ist fehl am Platz, denn ein Shiba zeigt sich davon oft nicht beeindruckt sondern schaltet um auf stur. Man sollte sich also bevor man einen Befehl gibt, genau überlegen, wie wichtig einem die Sache gerade ist und ob man jetzt auch die Zeit hat, sich durchzusetzen - es könnte eventuell länger dauern. Geduld, Humor und konsequentes Handeln sind das A und O. Denn ein Shiba ist intelligent und was er einmal nur ausnahmsweise gedurft hat, wird er das nächstemal ganz selbstverständlich einfordern.
Shibas gehören einer Jahrtausende alten Rasse aus Japan an. Sie werden in die FCI-Gruppe 5 "Nordische Hunde und Hunde vom Urtyp" eingeordnet. Gemeinsam mit anderen nordischen Rassen ist ihnen das dichte Fell mit feiner Unterwolle und die Stehohren. Besonders das außergewöhnlich schöne Fell und die würdevolle Eleganz im Ausdruck vermitteln ein harmonisches Gesamtbild.
Da die Rasse seit Jahrtausenden in ihrer äußeren Erscheinung gleich geblieben ist und keinen rasseverändernden Maßnahmen, wie etwa bewußten Einkreuzungen zur Einflußnahme ausgesetzt war, ist sie robust und weitestgehend frei von Erbkrankheiten. Dennoch gehört ein Shiba nicht in den Zwinger; Shibas sind wie alle Hunde Rudeltiere und wollen bei ihren Menschen sein.